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Hier finden Sie Informationen, die im Umgang mit dem Hund in gewissen Situationen von großer Bedeutung sind:
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Keine Hunde in heißen Autos
Das Auto wird zum Backofen
Jedes Jahr sterben Hunde qualvoll, weil sie bei heißen Temperaturen
im Auto zurückgelassen werden.
Leider ist noch immer vielen Menschen nicht bewusst, dass bereits
ab 20 Grad Celsius Außentemperatur wenige Minuten ausreichen:
Das Autoinnere kann sich schnell auf mehr als 50 Grad Celsius
aufheizen − dabei muss nicht einmal die Sonne scheinen. Wenn
Erledigungen anstehen, bei denen Hunde nicht dabei sein können,
sind sie zu Hause am besten aufgehoben.
Eine kurze Zeit im heißen Auto reicht schon aus, um Hunde in eine
lebensbedrohliche Situation zu bringen. Hunde regulieren ihren
Wärmehaushalt durch Hecheln. Dabei verlieren sie viel Wasser.
Wenn sie den Wasserverlust nicht ausgleichen können, steigt ihre
Körpertemperatur an. Es kann zu einem Hitzschlag kommen. Jetzt
ist schnelle Hilfe nötig, denn die Situation ist lebensbedrohlich.
Auch wenn ein Hund im Auto zurückgelassen wurde, darf er
nicht einfach befreit werden. Nur wenn die Situation akut
lebensbedrohlich ist (zum Beispiel deutliche Atemnot, Taumeln,
Besinnungslosigkeit) und Sie zu dem Schluss kommen, dass Sie
nicht länger auf die Polizei oder Feuerwehr warten können, dürfen
Sie den Hund selbst befreien.
Prüfen Sie zunächst, ob ein Fenster oder eine Tür offen ist. Es gilt
äußerste Vorsicht walten zu lassen. Wenn es unumgänglich ist, fremdes
Eigentum zu beschädigen, sollte der Schaden so gering wie möglich sein.
Schlagen Sie besser ein Seitenfenster ein, statt Front- oder Heckscheibe.
Sie müssen jedoch damit rechnen, dass gegen Sie Strafanzeige
wegen Sachbeschädigung erstattet wird. Wenn Ihr Eingreifen
jedoch objektiv das letzte Mittel zur Rettung des Hundelebens
war, können Sie sich auf den rechtfertigenden Notstand nach §34
StGB und §228 BGB berufen. Daher ist es so wichtig, Zeugen mit
Kontaktdaten für den Vorfall zu haben und die Polizei zu verständigen.
Der Halter oder die Halterin hat die Kosten für einen notwendigen
Einsatz von Polizei und Feuerwehr selbst zu tragen (OVG RLP; AZ
12 A 10619/05).
Tipps für den Ernstfall
> Wenn ein Hund im Auto in akuter Not ist, kann Ihre
richtige Reaktion sein Leben retten.
> Versuchen Sie den Halter oder die Halterin ausfindig zu
machen (im Geschäft ausrufen lassen o. ä.).
> Rufen Sie die Polizei oder die Feuerwehr (Achtung:
Wenden Sie sich an die örtliche Dienststelle).
> Notieren Sie alle wichtigen Daten: Datum, Ort, Uhrzeit,
Automarke, Farbe und Kennzeichen.
> Suchen Sie alle Zeugen und notieren Sie deren
Kontaktdaten. Machen Sie Fotos oder Videos.
> Erstatten Sie zur Sicherheit Strafanzeige wegen
Tierquälerei.
Weitverbreitete Irrtümer
> Schatten: Die Sonne wandert und so steht auch
ein im Schatten geparktes Auto schnell wieder
im Sonnenschein. Außerdem heizt sich ein Auto
sogar bei bewölktem Himmel stark auf.
> Geöffnetes Fenster: Einen Spalt breit geöffnete
Fenster reichen nicht aus, um dem Hund die
nötige Abkühlung zu verschaffen.
> Schwitzen: Hunde schwitzen nicht so wie wir
Menschen, sie regulieren ihren Wärmehaushalt durch
starkes Hecheln. Dabei verlieren sie sehr viel Wasser.
> Wasser verfügbar: Ein Wassernapf im Auto kann
umkippen, wenn der Hund sich im Auto bewegt
oder gar in Panik gerät.
Erste Sofortmaßnahmen
Wenn der Hund aus dem überhitzten Auto befreit ist, benötigt er
sofort medizinische Versorgung. Wie können Sie ihm helfen?
> Bringen Sie das Tier zunächst in den Schatten und kühlen
Sie es für mindestens 30 Minuten. Am besten übergießen
Sie es mit kühlem – nicht eiskaltem – Wasser.
Da ist mein Kenntnisstand ein ganz anderer. Man soll den Hund langsam
bei den Pfoten beginnend, nach und nach mit nassen Tüchern
bedecken und daurch langsam abkühlen.
Ein Mensch z.B. soll ja auch nicht,
wenn er stark erhitzt ist, einfach so, ohne vorherige
Abkühlung, ins Wasser springen.
(Hitzschlaggefahr)
Es darf dabei ruhig bis auf die Haut durchnässt werden.
> Ist der Hund bei Bewusstsein, können Sie ihm schluckweise
Wasser anbieten. Bei Bewusstlosigkeit müssen
Sie den Hund in die stabile Seitenlage bringen − beachten
Sie, dass dabei die Zunge heraushängen muss.
> Ebenso ist eine gewisse Luftzufuhr wichtig. Fächeln Sie
dem Hund aktiv Luft zu, um ihn weiter zu kühlen. Geben
Sie ihm einen Moment Zeit, damit er sich etwas erholt
und seine Atmung sich etwas beruhigen kann.
> Anschließend muss das Hund tierärztlich untersucht werden.
Melden Sie sich in der Tierarztpraxis telefonisch an,
damit das Personal vor Ort einsatzbereit ist, um das Tier
entsprechend notfallmedizinisch zu behandeln.
> Geöffnete Autofenster während der Fahrt bringen zusätzliche
Ventilation und Kühlung. Eine erneute Hitzebelastung
muss vermieden werden.
QUELLE: TASSO.NET
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Sommerzeit= Ferienzeit = Urlaubszeit
Jetzt haben wir oft sehr viel Zeit für den Hund bzw. können diese mit ihm verbringen.
Aber irgendwann ist diese schöne Zeit auch zu Ende und dann kommt der normale Alltag wieder. Für einige Hunde ein Problem, da sie wieder mehr allein sein müssen. Deshalb schon vor dem Einzug des normalen Alltages den Hund wieder an das "mehr allein sein" gewöhnen, auch wenn man in den letzten Tagen doch noch viel "gemeinsame Zeit" mit ihm haben könnte.
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Rücksichtnahme auf Natur und Umwelt
Das man sich auch als Hundehalter rücksichtsvoll und tolerant gegenüber allem verhält, sollte selbstverständlich sein.
"Wie man es in den Wald hinein ruft, so schallt es auch wieder raus".
Deshalb sollten die Hunde in den entsprechenden Gebieten im Zweifelsfall angeleint sein, um Schäden jeglicher Art zu vermeiden. Das aber nicht nur zu entsprechenden Zeiten, wenn z.B. die Setz- und Brutzeit (März bis Juli) für die Wildtiere in Feld und Wald sind.
Bleiben Sie auf den Wegen und lassen Sie Hunde nicht weitab von Ihnen in den Feldern, Wiesen und Auen herumtoben.
Meiden Sie bitte Uferbereiche, Brachflächen und Blühstreifen, da sich Wildtiere dort oft zurück ziehen.
Genauso sollte es selbstverständlich sein, dass der Hundehalter den Kot seines Hundes aufnimmt und passend entsorgt. Das sollte auch auf landwirtschaftlich genutzten Flächen geschehen, da der Kot über die Futteraufnahme durch die Tiere (z.B. Kühe, Pferde, u.ä.) bei diesen heftige Krankheiten hervor rufen können.
Auch sind weder Heu, Wiesenmahd oder Getreide der richtige Spielplatz für Hunde.
Nicht rücksichtsvoll und nachdenkend sind die Zeitgenossen, die ich im privaten Umfeld erlebe und die den vollen Plastik-Hundekotbeutel irgendwo auf den Randstreifen hinwerfen, anstatt diesen in den nächsten Müllbehälter oder zu Hause in die Mülltonne zu geben. Den Plastikbeutel findet man noch in 100 Jahren (bzw. schadet der Umwelt) und mehr wieder.
Wer sich rücksichtsvoll und vorausschauend, und zwar jederzeit und überall, mit dem gut erzogenen Hund verhält, trägt deutlich zu einem harmonischen Miteinander bei, gibt ein positives Beispiel ab und erhält meistens auch eine solche Rückmeldung.
Durch unser positives Vorleben können wir einen Beitrag für eine bessere Welt geben.
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AKTION "GELBER HUND BRAUCHT FREIRAUM"
Einige Hunde brauchen mehr Freiraum beim Gassi gehen.
Nicht alle Hunde mögen von anderen Hunden oder Menschen begrüßt werden.
Dafür kann es eine Vielzahl von Gründen geben:
Der Hund ist alt, ängstlich, krank, läufig, o.ä. .
Diese Hunde können ein gelbes Halstuch; Schleife, o.ä. tragen, das bedeutet
"Ich brauche mehr Freiraum, mehr Abstand bitte".
Diese Aktion setzt sich langsam in Deutschland durch bzw. wird bekannter.
ACHTEN SIE BITTE EINFACH DIE INDIVIDUALITÄT DIESES HUNDES UND HALTEN ABSTAND BZW. WEICHEN AUS !!!
Toleranz hat noch niemandem geschadet :-)
Nähere Infos zu dieser Aktion finden Sie unter www.gulahund.de (Gelber Hund)
Losgelöst von der obigen Aktion:
Grundsätzlich sollte man immer vor jedem möglichen "Leinenkontakt" seines eigenen Hundes mit einem anderen unbekannten Hund vorher den anderen Hundehalter fragen, ob es für ihn und dessen Hund okay ist, daß die Hunde angeleint Kontakt haben !!!
Toleranz tut gut!!!
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Hunde-Fahrradanhänger
Ich sehe immer mehr Hunde, die im Fahrradanhänger transportiert werden.
Eine Supersache, der Hund kann öfters, gerade auch auf längeren Touren, mit dabei sein
und es ergibt sich mehr Flexibilität für alle.
ABER: Ich sehe nicht wenige Hunde, für die ist der Anhänger einfach viel zu klein.
Einige Hunde sehen in dem Hänger regelrecht "gequetscht und eingezwängt" aus und nicht selten muss schon der Kopf aus dem Hänger "heraushängen".
Nach meiner Ansicht sollte der Hund im komplett geschlossenen Hänger, also im Innenraum, problemlos und ohne räumliche Einschränkung
ganz natürlich sitzen, stehen und liegen können.
Aus eigener langer Erfahrung können wir Hänger
der Fa. Croozer empfehlen. Diese gibt es in verschiedenen Größen.
Ja, sie sind teuer, aber allein schon das Format der Hänger ist der
Körperform des Hundes (gerade sitzend bzw. stehend) angepasst.
Geben Sie bitte etwas mehr Geld aus und Ihr Hund wird es Ihnen danken,
da er entspannt (auch körperlich) mitfahren kann!!!
DANKE im Namen der Hunde!!!
PS: Einige neue Anhänger anderer Hersteller "stinken" bzw. riechen sehr extrem nach Chemie. Ihr Hund kann im Hänger nicht weg und er riecht zudem um ein Vielfaches besser als wir!
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"Mit einem kurzen Schweifwedeln kann ein Hund mehr Gefühl ausdrücken als mancher Mensch mit stundenlangen Gerede"
Louis Armstrong
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